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Polymyalgia rheumatica

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Was ist die Polymyalgia rheumatica?

Die Polymyalgia rheumatica ist eine entzündliche Erkrankung, die sich vor allem durch Muskelschmerzen und Steifigkeit in Schultern, Nacken und Beckengürtel äußert. Die Erkrankung tritt in der Regel bei Menschen über 60 Jahren auf und kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben.



Ursachen

Die genaue Ursache von Polymyalgia rheumatica ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können. Auch Immunprozesse werden als mögliche Auslöser diskutiert.



Symptome

Muskelschmerzen und Steifigkeit:
Schultern, Nacken und Beckengürtel: Typischerweise sind diese Bereiche von Muskelschmerzen und Steifigkeit betroffen.
Morgendliche Steifigkeit: Besonders am Morgen kann es zu starken Steifigkeitsgefühlen kommen.
Allgemeine Symptome:
Erschöpfung und Müdigkeit: Viele Betroffene berichten von einer starken Erschöpfung.
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit: Diese Symptome können ebenfalls auftreten.



Diagnose

Die Diagnose der Polymyalgia rheumatica basiert auf einer umfassenden Anamnese, körperlichen Untersuchungen und Bluttests, die Entzündungsmarker wie die Blutsenkungsgeschwindigkeit und den C-reaktiven Protein (CRP)-Wert überprüfen.
Zusätzlich sind einige Untersuchungen notwendig, um andere, evtl. den Symptomen zugrunde liegende Erkrankungen auszuschließen. Außerdem werden Zeichen einer Gefäßentzündung gesucht, die sich oft mit ähnlichen Beschwerden wie die Polymyalgia rheumatica äußert. Diese sogenannte Riesenzellarteriitis darf nicht übersehen werden.



Behandlung

Die Behandlung von Polymyalgia rheumatica konzentriert sich darauf, Entzündungen zu lindern und die Symptome zu kontrollieren. Hierbei kommen in der Regel Glukokortikoide (wie Prednison) zum Einsatz. Die Dosis wird individuell angepasst und im Verlauf der Zeit schrittweise reduziert.

Bei einer typischen Polymyalgia hilft die Behandlung schlagartig, so dass wochenlang bestehende Schmerzen innerhalb weniger Tage deutlich gelindert werden können.

Unterstützende Maßnahmen:
  • Physiotherapie: Gezielte Übungen können die Muskulatur stärken und die Beweglichkeit verbessern.
  • Ernährung und Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können das Wohlbefinden positiv beeinflussen.






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Die Informationen auf dieser Seite können und sollen keinen Besuch bei einem Arzt oder Ärztin ersetzen und sollen weder zur Selbstdiagnose noch -therapie anleiten. Bitte wenden Sie sich an Ihre Hausärztin oder Hausarzt wenn Sie gesundheitliche Beschwerden haben.



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